Bewährte Konzepte anders benennen und neu füllen
Viele „christliche“ Begriffe sind für heutige Teens abgegriffen und nicht
relevant. Manche Begriffe von ansonsten guten Konzepten rufen bei vielen
Teens sogar negative Gefühle hervor. Darum haben wir bei TEENSTREET
versucht hilfreiche Konzepte zu erhalten, wenig ansprechende Namen für
diese Konzepte jedoch zu verändern. Hier zwei Beispiele:
“Stille Zeit“ heißt bei TEENSTREET Adventure with God (Abenteuer mit
Gott) und eröffnet so den Jugendlichen einen frischen und spannenden
Zugang zur Bibel und zum Gebet.
“Anbetungszeit“ hieß bei TEENSTREET zwischenzeitlich Loud Time
(Ausgelassene Stunde) – was sich nicht bewährte. Jetzt nennen wir sie
Throne Room (Thronsaal) und das vermittelt die Nähe zu Gott als dem
Zentrum von Anbetung.
Neues zu probieren ist erlaubt
TEENSTREET gleicht einem Reagenzglas in dem wir immer wieder „neue
Substanzen“ entwickeln oder entdecken. So ist der Tagesablauf bei
TEENSTREET mehrmals völlig umgestellt worden. Das ging soweit, dass
wir, um den revolutionären Charakter des Lebens mit Jesus zu
demonstrieren, in der Mitte der TEENSTREET–Woche den gesamten
Tagesablauf umstellten und morgens mit dem Abendbrot anfingen und
abends mit dem Frühstück zu Bett gingen. Unter anderem durch dieses
Experiment haben wir herausgefunden, welcher Tagesplan funktioniert und
welcher nicht. So wurde Throne Room von dem Jahr an abends durchgeführt.
Beteiligen an etwas, das größer ist als wir selbst – TNT
Teens müssen helfen können - und so wurde die Sponsorenrallye Teens
Need Teens innerhalb von TEENSTREET zu Gunsten von benachteiligten
jungen Menschen entwickelt. Hierbei sollen die Teilnehmer im Vorfeld von
TEENSTREET Sponsoren gewinnen, die die sportliche, künstlerische oder
schöpferische Leistung der Teens für einen guten Zweck honorieren. So
wurde in Indien eine Slumschule, im Sudan ein Street Boys Programm usw.
finanziert.
Verantwortung teilen
Über 90 % der Verantwortlichen bei TEENSTREET sind nicht Mitarbeiter
von OM. Sie sind Mitglieder in Gemeinden, anderen Werken und
Jugendverbänden. Diese Vielfalt wird durch Internationalität ergänzt.
Verantwortliche kommen aus über 15 Nationen.
52/52 Vision:
TEENSTREET findet nur einmal im Jahr eine Woche lang statt. Von der
Vision her unterstützt es aber die 52/52 Vision der Heimatgemeinden, die
das ganze Jahr über mit Jugendlichen arbeiten. Dazu ist es am besten,
wenn die Jugendlichen aus einer Gemeinde ihren Jugendpastor als
Gruppenleiter oder sonstigem Helfer mitbringen.
TIM – Herausforderung für Jugendliche
Zu allen Zeiten hat Gott auch durch Teenager erstaunliche Dinge ins Rollen
gebracht. Wir haben das wieder neu entdeckt und arrangieren für kleine
Gruppen von je vier Teens mit einem Gruppenleiter praktisch helfende
Einsätze zumeist in Zusammenarbeit mit örtlichen Gemeinden. Für ein bis
zwei Wochen leisten diese Teens im Ausland einen sozial-missionarischen
Einsatz, der anderen hilft, Gutes tut, sie selber im Leben weiterbringt, das
vertrauen auf Gott lehrt und ihren Blick für die Welt öffnet.
Keine großen Namen
Wir haben nie mit bekannten Künstlern oder berühmten Sprechern
geworben. Wer mitarbeitet ist mit dem Herzen dabei, zahlt noch drauf und
ist Teil der ca. 500 ehrenamtlichen Mitarbeiter, die die ganze praktische
Seite abdecken.
Jung und alt
Christen über 50 oder 60 sind unverzichtbar für TEENSTREET. Sie sind die
Helfer und Beter. Sie tragen meistens nicht formale Verantwortung, aber
sie sind das Rückgrat von TEENSTREET. Oberstes Gebot: helfende,
betende Unterstützung der Teens und von TEENSTREET.
Kleine Budgets
TEENSTREET sieht groß aus; es ist aber ein Kongress mit einem kleinen
Budget. Jeder hilft Kosten zu sparen. Auch die Messegesellschaften, auf
deren Gelände TEENSTREET stattfindet, machen zum Teil sehr große
Zugeständnisse um TEENSTREET zu ermöglichen.
Steffen Zöge
Pressesprecher OM
steffen.zoege@om.org
+49 6261 947-0
Sven Spies
Bereichsleiter Events
spies@messe-offenburg.de
+49 (0)781 9226-243